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Hauskatze oder Freigängerkatze: Sollten Sie Ihr Kätzchen nach draußen lassen?

Die Abwägung, ob Sie Ihr Kätzchen oder Ihre Katze nach draußen lassen sollten, ist eine wichtige Entscheidung für Sie als Tierhalter*in. Es gilt, mehrere Faktoren zu bedenken – nicht nur die Vorteile für Freigängerkatzen, sondern auch die Sicherheitsmaßnahmen, die Sie für Katzen im Freien treffen können. Mit ein wenig Vorbereitung und Recherche können Sie die Risiken für Ihr Tier – und den Stress für sich als Halter*in – minimieren, wenn Sie sich entscheiden, Ihre Katze in die Außenwelt zu lassen.

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7 Minuten
weiße Katze mit grauen Ohren und grünen Augen liegt auf einem weißen Stuhl

In welchem Alter können Kätzchen nach draußen gehen?

Die Antwort ist, dass sie auf keinen Fall nach draußen gehen sollten, bis eine Woche nach Abschluss der ersten Impfungen Ihres Kätzchens – also etwa im Alter von 13 bis 14 Wochen. Andernfalls besteht das Risiko, dass sich Ihre Freigängerkatze Krankheiten wie Katzenschnupfen einfängt. Idealerweise sollte Ihr Kätzchen jedoch etwas älter sein, etwa sechs Monate alt (und auf jeden Fall kastriert), bevor es sich alleine ins Freie wagt. Jüngere Kätzchen können jedoch gemeinsam mit Ihnen nach draußen gehen.

Welche Vorteile hat es, Ihre Katze nach draußen zu lassen?

Es gibt einige Vorteile für Freigängerkatzen: Sie können herumstreunen, spielen und ihre natürlichen Instinkte ausleben, ähnlich wie sie es in der Wildnis tun würden. Ihre Freigängerkatze wird sicherlich viel Bewegung bekommen und sich dank der geistigen Stimulation nicht langweilen. Zudem kann sie an Bäumen und Zäunen kratzen, was dazu beiträgt, ihre Krallen und Muskeln in einem guten Zustand zu halten.

Was sind die größten Risiken für Freigängerkatzen?

„Ist es sicher, meine Katze nach draußen zu lassen?“ ist eine Frage, die sich die meisten neuen Katzenhalter*innen zu Beginn ihrer Reise stellen. Dicht gefolgt von: „Wie lasse ich meine Katze nach draußen, ohne dass sie wegläuft?“ Die Liste der Risiken, denen Katzen im Freien ausgesetzt sind, ist groß: Krankheiten, Parasiten, Kämpfe mit anderen Katzen, Verletzungen, Vergiftungen, Autos – und ja, sie können verloren gehen oder sogar gestohlen werden.

Auch Wohnungskatzen sind gewissen Risiken ausgesetzt. Dazu zählen vor allem Fettleibigkeit und die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme, falls sie sich nicht ausreichend bewegen. Allerdings lässt sich sagen, dass die Risiken für Freigängerkatzen größer sind als für ihre Artgenossen, die ausschließlich in der Wohnung gehalten werden.

Flauschige sibirische Katze sitzt auf dem Weidenteppich

Wie Sie Ihre Katze an die Außenwelt gewöhnen

Ob Sie Ihre Katze nach draußen lassen oder nicht, ist eine Entscheidung, die nur Sie treffen können. Doch wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Katze draußen schützen oder zumindest die Risiken minimieren können, hilft Ihnen dies bei Ihrer Entscheidung. Beginnen Sie nach Ihrer Entscheidung rechtzeitig mit den Vorbereitungen für den ersten Freigang Ihrer Katze.

Bevor Ihre Katze das erste Mal nach draußen geht, sollten Sie ...

Kätzchen springt durch Blumen

 

Der große Tag: So gewöhnen Sie Ihre Katzen an die Außenwelt

Wählen Sie einen ruhigen Tag



Wenn bei Ihrem Nachbarn eine große Party oder laute Bauarbeiten stattfinden, sollten Sie den ersten Ausflug Ihrer Katze in die große, weite Welt auf einen ruhigeren Tag verschieben.

Nutzen Sie die innere Uhr Ihres Kätzchens



Planen Sie die frühen Freigänge Ihres Kätzchens für die Zeit vor den Mahlzeiten, damit Sie mit einer Schale Nahrung klappern können, um es bei Bedarf wieder ins Haus zu locken. Aber beginnen Sie nicht damit, Ihre Katze draußen zu füttern – wenn Sie möchten, dass sie wieder hereinkommt, kann der Futternapf als Köder nützlich sein.

Beaufsichtige Sie Ihre Katze am Anfang



Die ersten Freigänge sollten nicht zu lange dauern. Lassen Sie die Tür offen, während Sie nach draußen gehen, und lassen Sie Ihre Katze entscheiden, ob sie folgen möchte. Das Wichtigste ist nicht, Ihrer Katze beizubringen, nach draußen zu gehen, sondern dafür zu sorgen, dass sie sich wohlfühlt, wenn sie wieder hereinkommt. Sobald Sie sicher sind, dass sie zurechtkommt, können Sie anfangen, sie alleine zu lassen – zunächst nur für kurze Zeit.

Seien Sie vorsichtig, aber vertrauen Sie Ihrer Katze



Es ist nervenaufreibend, Ihr geliebtes Haustier zum ersten Mal nach draußen zu lassen, aber wenn Sie die Entscheidung getroffen und alle notwendigen Vorkehrungen getroffen haben, versuchen Sie sich zu entspannen und genießen Sie es, dass Ihre Katze die frische Luft und das Grün erkundet.

Neuland: Die Katze nach dem Umzug zum ersten Mal nach draußen lassen

Ein Umzug kann für Menschen schon stressig genug sein, ganz zu schweigen von Katzen. Nach dem Umzug ist es am besten, Ihre Katze ein paar Wochen lang im Haus zu lassen, während sie sich an ihr neues Zuhause gewöhnt, bevor Sie ihr ermöglichen, ihr Territorium im Freien zu erkunden. Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Außenanlagen selbst zu überprüfen: Ist der Garten sicher und frei von Gefahren? Gibt es in der Nähe Risiken, auf die Sie achten sollten, wie z. B. stark befahrene Straßen?

Eine vorsichtige und geduldige Herangehensweise ist auch wichtig, wenn Sie eine Hauskatze zum ersten Mal ins Freie lassen. Es erfordert in der Tat Geduld, Hauskatzen nach draußen zu lassen. Lassen Sie Ihr Tier sich zunächst an sein neues Zuhause gewöhnen und sich vom Umzugsstress erholen. Wenn Sie Ihre Katze zum ersten Mal nach draußen lassen, weil sie neu in Ihrem Haushalt ist, sollten Sie sie mindestens zwei bis drei Wochen lang im Haus halten.

Hauskatze oder Freigängerkatze: Was sollten Sie tun?

Als verantwortungsbewusste*r Katzenhalter*in möchten Sie das Beste für Ihr Tier, und dazu gehört neben einer guten Ernährung und optimaler Gesundheit auch das geistige Wohlbefinden. Die Außenwelt bietet viele Möglichkeiten zum Spielen und zur Anregung. Freigängerkatzen scheinen auf jeden Fall ein schönes Leben zu führen, indem sie wehenden Blättern nachjagen, sich auf Fliegen stürzen oder mit ihren Krallen an der Rinde von Bäumen kratzen.

Aber es gibt auch eine Kehrseite: Untersuchungen zeigen, dass die Lebenserwartung von Freigängerkatzen im Vergleich zu Hauskatzen viel geringer ist. Auch wenn sie nicht an der frischen Luft sind, können Hauskatzen gesünder sein als Freigängerkatzen, da sie vor Risiken wie Autos, Kämpfen mit anderen Tieren, Krankheiten und giftigen Pflanzen geschützt sind.

Das soll nicht heißen, dass Katzen nicht nach draußen gelassen werden sollten – als ihr*e Halter*in liegt es an Ihnen, zu entscheiden, ob es sicher ist, Ihre Katze nach draußen zu lassen, und ob ihre Freude an der Natur die unvermeidlichen Risiken überwiegt.

Hauskatzen können in einer ansprechenden und gut gestalteten Umgebung bestens gedeihen. Mit diesen Tipps können Sie ihre Umgebung abwechslungsreicher gestalten und für mehr Bewegung sorgen:

  • Ein Aussichtspunkt: Katzen schätzen einen hohen Sitzplatz, von dem aus sie beobachten können.
  • Orte zum Verstecken: Entweder ein Kratzbaum mit Stauräumen oder eine schlichte alte Pappschachtel.
  • Jede Menge Spielzeug: Federn oder Schaumstoffbälle zum Jagen.
  • Regelmäßiges Spielen: Spielzeit mit Ihnen macht immer Spaß.
  • Kratzbäume: Wichtig, um die Krallen und Muskeln Ihrer Katze in Form zu halten.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihr Kätzchen nach draußen zu lassen, tragen die richtigen Vorbereitungen dazu bei, dass Ihre Katze von ihren Freigängen profitiert, und Sie können sich entspannt fühlen, weil Sie alles getan haben, um sie zu schützen.

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