Diejenigen, die die Idee zum Leben erweckt haben

Dr. Gaillard, die sowohl Pharmazeutin als auch Pharmakologin ist, arbeitete in der pharmazeutischen Industrie, zunächst als leitende Pharmakologin und Laborleiterin in einem hochmodernen Biotech-Unternehmen, dann als unabhängige Expertin, bevor sie schließlich ihr umfangreiches Wissen in die Tiermedizin einbrachte. Dr. Gaillard verfügt über eine umfassende Ausbildung in Statistik und Projektmanagement sowie über Erfahrung mit klinischen Studien. In der Vereinigung dieser Fachgebiete sieht sie die Möglichkeit, Forschungsprojekte für Haustiere sicher und effizient durchzuführen. Das Ziel ist immer, bisher nicht abgedeckte Bedürfnisse von Haustieren, Tierhaltern und Tierfachleuten zu erfüllen.

Dieses Ziel verfolgt auch von Dr. Peron. Als Tierarzt im Global Scientific Support Team ist es seine Aufgabe, die Aussagen von Royal Canin wissenschaftlich zu untermauern. Einfach ausgedrückt: Er hat die Aufgabe übernommen, über die Wissenschaft hinter den Produkten zu wachen. Er ist ein Wissenschaftler durch und durch. Dr. Peron wollte schon immer Tierarzt werden – aber auch Ethologe, also jemand, der das Verhalten von Tieren oder Menschen studiert, vor allem das Verhalten in ihrem natürlichen Lebensraum. Dieses Fachgebiet war für Dr. Peron ausschlaggebend, als er leitenden Tierärzten empfahl, an dem Projekt teilzunehmen.

 

„Das Ziel ist es, bisher nicht abgedeckte Bedürfnisse von Haustieren, Tierhaltern und Tierfachleuten zu erfüllen.“

— Dr. Gaillard, Doktor der Pharmazie und Pharmakologie

 

Die beiden sehen sich als die glücklichen Eltern des Expertenteams für Welpen- und Kätzchengesundheit. Es war eine große Aufgabe und ist ein Beispiel für echte Zusammenarbeit. Für die Zusammenstellung des Teams haben sie sich zusammengesetzt und gemeinsam die Experten ausgewählt. Sie sind sich darüber einig, dass es sowohl spannend als auch auch schwierig war, aus der großen Menge an wissenschaftlichem Talent zu wählen. Sie führten Interviews und organisierten Meetings und stellten zur Unterstützung des Projekts außerdem einen technischen Redakteur ein. Die Möglichkeit, in ihrem jeweiligen Fachgebiet führende Experten zu versammeln, die sich darüber austauschen und diskutieren, wie das künftige Wohlergehen von Haustieren weltweit gestaltet werden kann, war und ist spannend und sehr aufschlussreich. Das übergreifende Thema, das als DOHaD (Developmental Origins of Health and Diseases) oder Programmierung bezeichnet wird, ist eine recht junge Wissenschaft, die es erst seit den 1980er-Jahren gibt. Während sie sich bei Menschen und vielen anderen Tierarten sehr dynamisch entwickelt, wurden Haustiere bisher vergleichsweise wenig untersucht.

Sie hoffen, dass das Zusammenbringen von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen (Fortpflanzung, Neonatologie, Ernährung, Mikrobiota, Wachstum, Genetik usw.), die jedoch alle mit Programmierung verwandt sind, sowie der regelmäßige Austausch untereinander den Katzen und Hunden, unseren tierischen Begleitern, zugutekommen wird.

 

Zwei Fragen an Dr. Franck Peron

Wofür stehen die Buchstaben hinter Ihrem Titel?

Für lange Jahre des Studierens! Hier ist die Aufschlüsselung: DVM – ich denke, das ist klar, Doktor der Veterinärmedizin. MSc steht für meinen Master-Abschluss in Vergleichender Psychologie. Das nächste ist ein bisschen lang: Dip ECAWBM(AWSEL). Es besagt einfach, dass ich ein Diplomat des European College for Animal Welfare and Behavioural Medicine bin, mit einer Unterspezialisierung in Tierschutzwissenschaft, Ethik und Recht.

Was würden Sie tun, wenn Sie kein Wissenschaftler wären?

Ich wäre Tänzer geworden. Als ich jung war, hatte ich Ballettunterricht, auch später noch. Aber dann musste ich mich zwischen der Tanzakademie und der „klassischen“ Schule entscheiden. Wie Sie sehen, habe ich meine Wahl getroffen. Aber Tanz bewegt mich immer noch und ich tanze bei jeder Gelegenheit. Er ist immer noch ein Teil meines Lebens.

 

Zwei Fragen an Dr. Virginie Gaillard

Was würden Sie jemandem raten, der ein Kätzchen oder einen Welpen adoptieren möchte?

Eine befreundete Apothekerin wurde von einer Großmutter konsultiert. Der vier Monate alte Enkel der Frau litt unter starkem Aufstoßen und Magen-Darm-Beschwerden. Im Gespräch mit der Frau stellte sich heraus, dass das Baby nie Säuglingsnahrung bekommen hatte – seit seiner Geburt hatte er nur gesüßte aromatisierte Milch bekommen. Darüber hinaus hatte der Kleine in den letzten Tagen fein gehacktes Steak bekommen – ohne Zähne eine ziemliche Herausforderung. Und viel zu früh. Ich nehme an, Sie sind jetzt genauso entsetzt wie meine Freundin und ich es waren. Aber es ist genau dasselbe, wenn Sie Ihrem frisch adoptierten Welpen oder Kätzchen Nahrung für erwachsene Tiere geben. Sie haben besondere Bedürfnisse, was die Nährstoffe und die Beschaffenheit der Nahrung angeht. Tierhalter sollten wirklich darauf achten, dass sie eine Nahrung bekommen, die an dieses frühe Lebensstadium angepasst ist.

Was würden Sie tun, wenn Sie keine Wissenschaftlerin wären?

Ich denke, es gibt keinen anderen Weg für mich als das, was ich gerade tue. Wenn ich allerdings ein bisschen träume, wäre ich gerne Sängerin oder Floristin. In beiden Fällen kann man seine kreative Seite zum Ausdruck bringen. Aber da ich singe wie eine spanische Kuh und zwei linke Hände habe ... bin ich Wissenschaftlerin! Wenn ich zurückgehen könnte und mich noch einmal entscheiden müsste, würde ich nichts ändern. Meine Karriere war außerordentlich befriedigend, und es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir für Katzen und Hunde auf der ganzen Welt etwas bewirken.

„Ich wünschte, ich könnte Katzen und Hunden die Fähigkeit geben, ihre Bedürfnisse und Gefühle in Worten auszudrücken.“

— Dr. Peron, Doktor der Veterinärmedizin