Ernährung und Verdauungsgesundheit Ihres Hundes
Hunde können ebenso wie Menschen unter Verdauungsstörungen leiden, die unangenehme Beschwerden verursachen und manchmal auch zu weitreichenden Gesundheitsproblemen führen können. Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Verdauungsempfindlichkeiten und der Aufrechterhaltung eines gesunden Verdauungssystems.
So funktioniert die Verdauung eines Hundes
In jeder Phase des Verdauungssystems verdaut und absorbiert Ihr Hund Nährstoffe aus seiner Nahrung. Das Organ, in dem dies hauptsächlich passiert, ist der Dünndarm. Seine sehr große Oberfläche weist verschiedene Typen von Zellen auf, um die Nährstoffe so effektiv wie möglich aufzunehmen. Im Dünndarm nimmt Ihr Hund Fette, Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralien auf und schließt die Verdauung und Aufnahme von Proteinen ab, die im Magen beginnt.
In all diesen Organen trägt die Mikroflora – auch als „nützliche“ Bakterien bekannt – zu einem gesunden und funktionierenden Verdauungssystem bei. Die im Magen-Darm-Trakt vorhandenen Bakterien werden durch Genetik und andere Faktoren, einschließlich der Ernährung, reguliert. Im Dünndarm werden diese nützlichen Bakterien von Zellen unterstützt, die als schützende Immunantwort gegen Fremdkörper oder „schlechte“ Bakterien wirken.
Ihr Hund ist von Natur aus tolerant gegenüber der eigenen Mikroflora. Wenn sie jedoch eine Unverträglichkeit entwickeln, kann dies zu chronischen Magen-Darm-Problemen führen. Wenn die Immunantwortzellen anfangen, auf Dinge zu reagieren, die sie normalerweise tolerieren, kann das Verdauungssystem Ihres Hundes auf ähnliche Weise auch eine Unverträglichkeit gegenüber normalerweise harmlosen Stoffen entwickeln, wie zum Beispiel Futter.
Ernährung und Verdauung Ihres Hundes
Das Futter, das Sie Ihrem Hund geben, kann die Verdauung und die Mikroflora im Darm beeinträchtigen. Eine abwechslungsreiche Ernährung kann die Verdauung Ihres Hundes unnötig belasten und zu Problemen führen.
Das Futter muss leicht verdaulich sein, um Verdauungsempfindlichkeiten zu vermeiden, und es muss essentielle Nährstoffe enthalten, die leicht absorbiert werden können. Eine Komponente in der Ernährung ist Protein, das üblicherweise aus tierischen Quellen stammt, wie etwa Huhn. In qualitativ hochwertig produziertem Futter sind Proteine enthalten, die der Hund leicht verdauen kann und bei denen die Wahrscheinlichkeit von Verdauungsbeschwerden geringer ist. So ist zum Beispiel Weizengluten hochverdaulich und eine hochkonzentrierte Proteinquelle.
Ballaststoffe
Ballaststoffe sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung Ihres Hundes, müssen jedoch ausgewogen sein. Ballaststoffe können als Bestandteil der Ernährung den Nahrungstransport im Dickdarm regulieren und die qualitative Beschaffenheit des Stuhls verbessern. Dies ist besonders hilfreich, wenn Ihr Hund Verdauungsempfindlichkeiten hat oder eine schlechte Stuhlqualität aufweist.
Ballaststoffe können zu einer gesunden Magen-Darm-Funktion beitragen und dafür sorgen, dass sich Ihr Hund nach dem Fressen satt fühlt. Präbiotika sind eine Art Ballaststoff und können dazu beitragen, dass nützliche Bakterien im System Ihres Hundes wachsen und gedeihen.
Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind ein wichtiger Bestandteil im Futter Ihres Hundes, da sie eine hervorragende Energiequelle darstellen. Die Kohlenhydratquellen im Futter Ihres Hundes sollten leicht verdaulich sein.
Fett
Fett kann ein nützliches Element bei der Steuerung der Verdauungsempfindlichkeiten Ihres Hundes sein. Eine fettreiche Ernährung kann Ihrem Hund die Energie geben, die er benötigt, ohne dass er große Mengen Futter zu sich nehmen muss. Eine fettarme Ernährung kann hingegen ratsam sein, wenn der Magen empfindlich ist oder wenn Ihr Hund empfindlich auf Fette in der Nahrung reagiert.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund an einem Verdauungsproblem leidet, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen. Er kann Sie über eine Diät für Ihren Hund beraten, die dazu beitragen kann, ein gesundes Verdauungssystem aufrechtzuerhalten.
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Wenden Sie sich für eine kompetente Beratung an einen Tierarzt, wenn Sie Bedenken bezüglich der Gesundheit Ihres Hundes haben.
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