So beugen Sie Magenbeschwerden bei Ihrem Hund vor
Magenbeschwerden können von Zeit zu Zeit auftreten, aber je nach Alter, Rasse, Größe und Lebensweise Ihres Hundes kann er mehr oder weniger anfällig dafür sein. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, wie Sie Magenbeschwerden vorbeugen und in jeder Lebensphase Ihres Haustiers sein gesundes Verdauungssystem aufrechterhalten können.
Die Verdauung Ihres Hundes
Die gesunde Funktion des Verdauungssystems Ihres Hundes ist entscheidend dafür, dass er alle notwendigen Nährstoffe aus seiner Nahrung aufnimmt. Die große Oberfläche des Dünndarms ist mit Zellen bedeckt, die die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen unterstützen; hier befinden sich auch die meisten Immunzellen im Körper. Im gesamten Magen-Darm-Trakt befindet sich die Mikroflora – Bakterien, die zu einer gesunden Verdauung beitragen; diese Bakterien können durch die Nahrung, die Ihr Hund zu sich nimmt, beeinträchtigt werden.
Was sind die Symptome von Magenbeschwerden bei Hunden?
Wenn Ihr Hund Magenbeschwerden hat, kann er an Durchfall – weichem und unförmigem Stuhlgang – sowie an Erbrechen leiden. Betroffene Hunde können auch Unbehagen ausdrücken oder einen geschwollenen Bauch haben. Chronische Verdauungsbeschwerden gehen auch mit Symptomen wie Gewichtsverlust und einem matten Fell einher.
Magenbeschwerden bei Welpen verhindern
Welpen sind besonders anfällig für Magenbeschwerden und Durchfall. Ihr Verdauungssystem ist noch nicht vollständig ausgereift. Sie haben auch eine „Immunitätslücke”, bei der das Immunsystem des Welpen nicht mehr durch Antikörper geschützt ist, die er bei seiner Mutter aufgenommen hat, seine eigenen Antikörper aber erst noch effektiv produziert werden müssen. Magenbeschwerden bei Welpen unter drei Wochen können auch auf schwerwiegendere bis tödliche Krankheiten hinweisen.
Sie können die Verdauungsgesundheit Ihres Welpen unterstützen, indem Sie ihm Futter mit Nährstoffen geben, die die Verdauungsgesundheit unterstützen, und das Futter nicht zu schnell wechseln. Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihr Welpe geimpft wird, wenn Ihr Tierarzt dazu rät.
Magenbeschwerden bei ausgewachsenen Hunden verhindern
Erwachsene Hunde haben ein robusteres Verdauungssystem als Welpen; sie können aber dennoch unter Magenbeschwerden leiden. Insbesondere Hunde größerer Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Deutsche Doggen und English Setter sind für Magenprobleme anfällig.
Die beste Möglichkeit, Magenverstimmung bei Ihrem erwachsenen Hund zu vermeiden, besteht darin, ihm eine ausgewogene Ernährung zu geben, die hochwertige, leicht verdauliche Proteine sowie Komponenten wie fermentierbare Fasern enthält, die die Entwicklung von „nützlichen Bakterien“ fördern. Menschliche Nahrung ist nicht für Hunde geeignet. Sie ist für Hunde schwer zu verdauen, nicht vollständig und ausgewogen und kann Magenbeschwerden verursachen, insbesondere wenn sie fettreich ist.
Verhinderung von Magenbeschwerden bei ausgewachsenen Hunden
Wenn Ihr Hund älter wird, kann seine Fähigkeit, sein Futter richtig zu verdauen, nachlassen und er kann Schwierigkeiten haben, effektiv zu kauen, wenn seine Zähne empfindlicher werden. Falsch gekautes Futter oder zu schnelles Herunterschlucken können Erbrechen oder Beschwerden verursachen. Wenn sie an chronischen Krankheiten leiden, können sich diese auch auf das effektive Funktionieren ihres Verdauungssystems auswirken.
Um sicherzustellen, dass Ihr älterer Hund nicht unter Magenbeschwerden leidet, geben Sie ihm ein für seine Rasse und sein Alter geeignetes Futter mit den richtigen Kroketten oder Stücken, damit er sie leicht fressen kann. Dies wird ihn ermutigen, sein Futter zu kauen. Sie können ihm auch mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag geben, um die Auswirkungen auf seinen Verdauungstrakt zu verringern.
Die richtige Ernährung für Ihr Haustier in Bezug auf Alter, Größe, Rasse und Lebensstil ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Verdauungsstörungen vorzubeugen. Wenn Sie jedoch signifikante Veränderungen im Fressverhalten Ihres Hundes bemerken, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen, da dies ein Hinweis auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme sein kann.
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Wenden Sie sich für eine kompetente Beratung an einen Tierarzt, wenn Sie Bedenken bezüglich der Gesundheit Ihres Hundes haben.
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