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Sollte ich einen Hund adoptieren oder einen Welpen kaufen?

Die meisten Leute, die darüber nachdenken, einen Hund anzuschaffen, ziehen einen Welpen in Erwägung, aber das ist nicht die einzige Möglichkeit.
Puppy and adult Airedale Terrier sitting down in a snowy field.

Ein Welpe kann zugleich aufregend wie auch herausfordernd sein. Die Adoption eines erwachsenen Hundes kann jedoch eine äußerst lohnende Erfahrung sein und für viele Menschen ist das möglicherweise die bessere Option, die sie zu Beginn gar nicht in Erwägung gezogen haben.

Adoption eines ausgewachsenen Hundes

Die Adoption eines erwachsenen Hundes hat zwar nicht den gleichen „süßen” Faktor wie ein Welpe, ist aber möglicherweise die einfachere Option. Ein Hund, dem eine zweite Chance gegeben wurde, hat oft eine grenzenlose Liebesfähigkeit und hat bereits die zentrale Erziehungsphase überstanden, die bei Welpen sehr herausfordernd sein kann.

Vorteile der Adoption eines ausgewachsenen Hundes

  • Erwachsene Hunde wurden mit größerer Wahrscheinlichkeit bereits in den Grundlagen erzogen – obwohl dies keine Selbstverständlichkeit ist und vom Tierheim bestätigt werden sollte.
  • Das gleiche gilt für das Sauberkeitstraining, obwohl ein erwachsener Hund im Gegensatz zu einem Welpen wahrscheinlich eine wesentlich zuverlässigere Blasenkontrolle entwickelt hat.
  • Bei erwachsenen Hunden ist ihre Persönlichkeit bereits offensichtlich, sodass Sie eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie sie zu Ihrer Familie passen.
  • Die Größe eines erwachsenen Hundes ist bereits bekannt.
  • Erwachsene Hunde haben wahrscheinlich weniger Energie als Welpen. Das bedeutet nicht, dass sie keine Energie haben, aber sie haben nicht die hohe Aktivität eines Welpen, obwohl dies natürlich immer etwas auf die Rasse ankommt.

Herausforderungen bei der Adoption eines erwachsenen Hundes

  • Wenn ein erwachsener Hund ein neues Zuhause benötigt, kann es sein, dass er eine traumatische Vergangenheit hinter sich hat, die zu herausfordernden Verhaltensweisen führen kann.
  • Schlechte Gewohnheiten können tief verwurzelt und schwer zu ändern sein.
  • Wenn sie dazu erzogen wurden, im Haus zu sein, kann dies in einem höheren Alter schwierig sein.
  • Es kann sehr traumatisch sein, neue Dinge einzuführen, an die sie nicht gewöhnt sind, wie Kinder, Katzen oder sogar den Staubsauger.
  • Das Alter kann mit gesundheitlichen Problemen einhergehen, insbesondere wenn sie nicht gut gepflegt wurden. Die Behandlung dieser Probleme kann teuer werden. Zum Beispiel: Fettleibigkeit, Diabetes, Seh- oder Hörverlust und Zahnprobleme.
  • Es kann schwieriger sein, erwachsene Hunde an bestehende Hunde in Ihrem Zuhause heranzuführen als Welpen.

Bevor Sie einen erwachsenen Hund nach Hause bringen

  • Fragen Sie nach dem Alter des Hundes
  • Finden Sie heraus, was er für ein Leben hatte
  • Fragen Sie, wie seine Persönlichkeit ist
  • Fragen Sie, ob er in der Nähe anderer Hunde ruhig ist
  • Fragen Sie, ob er sich in der Nähe von Kindern wohl fühlt
  • Fragen Sie, ob es etwas Bestimmtes gibt, das ihn ängstlich oder aggressiv macht
  • Fragen Sie, ob der Hund gesundheitliche Probleme oder Probleme mit seinen Zähnen hat, ob er alle Impfungen erhalten hat und ob es andere medizinische Punkte gibt, die Sie kennen sollten.
  • Versuchen Sie, Zeit mit dem Hund zu verbringen bevor Sie ihn adoptieren
  • Sehen Sie, ob Sie ihn für ein paar Spaziergänge an die Leine nehmen können
  • Überprüfen Sie, ob Sie ihn im Auto mitnehmen können, um zu sehen, wie er reagiert

Wenn Sie diese Fragen stellen, können Sie Ihren Hund und seinen Hintergrund besser verstehen, ihn in seinen Bedürfnissen unterstützen und ihm ein glückliches und sicheres Umfeld zum Leben bieten. Zudem können auch Sie sich besser auf seine Bedürfnisse vorbereiten.

Ausgewachsene Münsterländerin liegt mit ihrem Welpen im Garten.

Auswahl eines Welpens

Wenn Sie sich für einen Welpen entscheiden, gibt es eine Reihe von Anlaufstellen. Sie können beispielsweise das örtliche Tierheim aufsuchen oder einen Rassehund vom Züchter kaufen. Wenn Sie sich an einen privaten Verkäufer wenden, ist es häufig ratsam zu prüfen, ob es sich dabei um einen registrierten und verantwortungsbewussten Züchter handelt. Züchter finden Sie über Ihre örtliche Tierarztpraxis oder indem Sie sich an den Verband Deutscher Hundezüchter (VDH) bzw. den Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) wenden. Dagegen empfiehlt es sich nicht, einen Welpen aus einer Zoohandlung zu erwerben.

Vorteile, die für einen Welpen sprechen

  • Wenn Sie sich für einen Rassewelpen entscheiden, können Sie seine Größe und seine körperlichen Eigenschaften im Erwachsenenalter mit größerer Wahrscheinlichkeit vorhersagen.
  • Sie können sich ein umfassenderes Bild über den körperlichen und seelischen Hintergrund des Welpen machen als bei einem ausgewachsenen Hund aus dem Tierheim.
  • Sie können sich über die vollständige medizinische Vorgeschichte des Welpen informieren, insbesondere wenn Sie zu einem Züchter gehen.
  • Die beste Zeit, um mit der Erziehung zu beginnen, ist, wenn Ihr Hund noch jung ist. Wenn Sie also einen Welpen bekommen, können Sie die volle Verantwortung für seine Erziehung und Ausbildung übernehmen, und zwar in Ihrem Sinne, ohne dabei alte Gewohnheiten korrigieren zu müssen.
  • Die Erziehung eines Welpen kann eine wichtige Rolle für die Bindung spielen.
  • Sie werden voraussichtlich viele glückliche Jahre mit Ihrem Hund erleben.

Herausforderungen bei der Auswahl eines Welpen

  • Welpen sind besonders liebenswert, aber sie gehen zuweilen auch wenig zimperlich mit geliebten Dingen um und können anstrengend sein. Unterschätzen Sie nicht den Aufwand und die Verantwortung, die mit einem Welpen und seiner Erziehung einhergehen. Wenn Sie zu Beginn tatkräftige Arbeit bei der Erziehung leisten, wird sich dies langfristig in einem glücklicheren und umgänglicheren Hund auszahlen.
  • Viele und eigene Erfahrungen zu machen ist für Welpen sehr wichtig, da sie daraus lernen. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass Sie ständig auf Ihren Welpen Acht geben müssen. Wenn Sie Vollzeit arbeiten oder Ihren Welpen wahrscheinlich für längere Zeit alleine zu Hause lassen, ist ein Welpe möglicherweise nicht die beste Wahl.
  • Welpen kommen zwar toll mit Kindern zurecht, sie brauchen aber auch Beständigkeit. Es ist daher wichtig, dass Kinder verstehen, dass der Welpe kein Spielzeug ist, und dass sie ihn mit Respekt behandeln, damit er keine schlechten Gewohnheiten entwickelt.

Vor dem Kauf eines Welpen

  • Überprüfen Sie die Lebensbedingungen von Mutter und Wurf.
  • Erkundigen Sie sich, ob die Welpen bereits mit der Erkundung ihrer Umgebung begonnen haben.
  • Fragen Sie nach der Abstammung des Welpen und sehen Sie sich diese auch von der Mutter an. Welpen sollten nicht vor einem Alter von acht Wochen von ihren Müttern getrennt werden.
  • Überprüfen Sie die medizinische Vorgeschichte des Welpen, ob er geimpft wurde und einen Mikrochip erhalten hat (und bitten Sie um den offiziellen Haustierpass und den Impfpass sowie den Nachweis der Kennzeichnung mit einem Mikrochip).
  • Informieren Sie sich, ob der Welpe bisher Mittel gegen Flöhe oder Wurmerkrankungen erhalten hat.
  • Fragen Sie, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um den Welpen zu sozialisieren.
  • Achten Sie darauf, ob der Züchter Sie aufmerksam beobachtet. Ein verantwortungsbewusster Züchter wird Wert darauf legen, dass seine Welpen in ein gutes Zuhause kommen.

Egal ob erwachsener Hund oder Welpe – so oder so wird sich Ihr Leben mit dem Besitz eines Hundes verändern und beide haben ihre Vor- und Nachteile. Welche Wahl auch immer Sie treffen – wenn Sie sich entsprechend vorbereiten und sich gründlich informieren, wird Ihr Neuzugang eine glückliche Bereicherung für Ihr Zuhause.

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