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Kastration bei der Katze: Kosten, Ablauf und die richtige Ernährung

Die Kastration deiner Katze ist ein wichtiger Schritt für ihre Gesundheit und das Wohlbefinden. Sie trägt nicht nur dazu bei, unerwünschten Nachwuchs zu verhindern, sondern reduziert auch das Risiko von Krankheiten und Verhaltensproblemen. Es gibt jedoch auch einige Faktoren, die Sie beachten sollten, bevor Sie sich für diesen Eingriff entscheiden.

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5 Minuten
Porträt einer jungen gestreiften Katze, die auf einem grauen Sofa schläft.

Was bedeutet es, eine Katze zu kastrieren?

Im Alter von 5 bis 6 Monaten ist es so weit: Ihre Katze kann kastriert werden. Aber mal Hand aufs Herz: Oft wird diese Zeit von vielen Fragen und Sorgen begleitet. Doch die gute Nachricht: Ihr Tier kann mit vielen gesundheitlichen Vorteilen durch die Kastration rechnen und auch Sie als Halter*in können davon profitieren.

Kleiner Wermutstropfen: Nach dem Eingriff stellt sich der Stoffwechsel Ihrer Katze um, was dazu führt, dass sie weniger Energie benötigt. Die häufige Folge: Das Gewicht steigt! Doch keine Sorge, mit der richtigen Ernährung lässt sich dieses Problem leicht in den Griff bekommen.

Bevor Sie Ihre Katze kastrieren lassen, sollten Sie sich deshalb umfassend informieren und sicherstellen, dass Sie Antworten auf alle Fragen haben, die Sie bewegen. Dazu gehört natürlich auch, den Ablauf des Eingriffs und den optimalen Zeitpunkt dafür zu kennen. Übrigens: In einigen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz besteht eine Kastrationspflicht. Sprechen Sie daher mit Ihrer Tierarztpraxis, um den idealen Weg für Sie und Ihr Tier zu finden.

Katze kastrieren oder sterilisieren: Was ist der Unterschied? 

Sind Kastration und Sterilisation im Grunde dasselbe? Nein, ganz und gar nicht, denn der kleine Unterschied in der Operationsweise ergibt später eine große Wirkung. Bei einer Kastration werden die Keimdrüsen Ihrer Katze operativ entfernt – bei Katern sind das die Hoden, bei Kätzinnen die Eierstöcke. So wird Ihre Katze unfruchtbar gemacht und die Hormonproduktion dauerhaft eingestellt.

Anders verhält es sich bei einer Sterilisation. Auch hierbei wird zwar die Fruchtbarkeit der Katze durch das Abbinden der Samen- oder Eileiter verhindert, jedoch bleibt die Hormonproduktion erhalten; Hoden und Eierstöcke bleiben also hormonell aktiv.

Was bedeutet das für Ihre Katze? Der Geschlechtstrieb bleibt erhalten und ebenso die dazugehörigen typischen Verhaltensweisen, wie die Rolligkeit der Kätzinnen oder die Rauf- und Wanderlust der Kater. Übrigens: Der operative Aufwand ist bei beiden Eingriffen vergleichbar und beide erfordern eine Vollnarkose. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die Kastration der Sterilisation in den allermeisten Fällen vorgezogen.

Zwei Thai-Katzen schlafen auf dem Bett und warmes Morgenlicht

Warum sollten Sie Ihre Katze kastrieren?

Zunächst einmal: Je nach Wohnort ist die Kastration Ihres Tieres nicht nur eine persönliche, sondern eine rechtlich vorgeschriebene Entscheidung. Sie ist in Deutschland und der Schweiz zwar nicht ganzheitlich gesetzlich geregelt, dennoch besteht in vielen Gemeinden Deutschlands eine Kastrationspflicht für Katzen. In Österreich sieht es konkreter aus: Hier müssen Freigänger-Katzen, sowohl weibliche als auch männliche, grundsätzlich kastriert werden.

Doch nicht nur rechtliche Gründe sind entscheidend, vor allem die gesundheitlichen sind es, denn das nicht auslebbare Fortpflanzungsverhalten Ihres Tieres führt oft zu erheblichem Stress für Ihre Katze. Stress, den Sie durch eine Kastration umgehen können. Besonders wichtig ist dieser Eingriff dann, wenn Ihre weibliche Katze keine reine Hauskatze ist, sonst könnte sie ständig Nachwuchs bekommen.

Auch interessant und oft nicht bewusst: Eine Kastration verlängert die Lebenserwartung Ihres Tieres. Bei Katern vermindert sich zudem die Anzahl der Revierkämpfe, was wiederum das Infektionsrisiko durch Kampfverletzungen erheblich reduziert.

Wichtig: Informieren Sie sich eingehend, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Ihre Tierarztpraxis kann Ihnen individuelle Ratschläge geben und Ihre Fragen beantworten. So sorgen Sie nicht nur für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze, sondern auch für Ihre eigene Gelassen- und Zufriedenheit als verantwortungsvolle*r Tierhalter*in.

Wann sollte Ihre Katze kastriert werden?

Als Faustregel gilt: Eine Kastration erfolgt idealerweise, wenn die Katze zwischen fünf und sechs Monaten alt ist, also bevor sie die Geschlechtsreife erreicht. Während Kätzinnen typischerweise im Alter von fünf bis neun Monaten geschlechtsreif werden, tritt dies bei Katern in der Regel schon im Alter von fünf bis sechs Monaten ein.

Übrigens: Die Annahme, dass Katzen erst nach der ersten Rolligkeit oder gar nach einer Trächtigkeit kastriert werden sollten, ist wissenschaftlich nicht haltbar, denn Rolligkeit kann erhebliche hormonelle Belastungen und Verhaltensänderungen verursachen, die sowohl für die Katze als auch für Sie als Halter*in unangenehm sind. Intensives Schreien und Rolligkeitsverhalten sowie Scheinträchtigkeit sind die Risiken. 

Ihre Katze ab einem Alter von 6 Monaten kastrieren zu lassen, ist deshalb ein Gewinn für beide Seiten, denn es senkt nicht nur das Risiko hormoneller Belastungen und unerwünschter Verhaltensänderungen, sondern auch das Risiko von Erkrankungen der Milchdrüsen bei Kätzinnen. So schützen Sie Ihre Katze vor gesundheitlichen Problemen – mehr Wohlbefinden inklusive!

Kann ich meine Katze kastrieren während sie rollig ist?

Wenn möglich, sollte eine Katze nicht während ihrer Rolligkeit kastriert werden, da die Operation in dieser Phase riskanter ist. Während der Rolligkeit sind die Blutgefäße stärker durchblutet, was das Risiko von Komplikationen wie Blutungen erhöht. Es ist besser, die Rolligkeit abzuwarten und die Katze danach kastrieren zu lassen, um eine sicherere Operation zu gewährleisten.

Welche Vorteile hat es, Ihre Katze zu kastrieren?

Fest steht: Die Kastration Ihrer Katze bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Bei weiblichen Katzen kann sie das Risiko von Milchdrüsenerkrankungen reduzieren. Zudem erspart sie Ihrer Katze den Stress, unerwünschten Nachwuchs zur Welt zu bringen und großzuziehen. Und auch das laute Miauen und das Markieren während der Rolligkeit entfallen, was sowohl für das Tier als auch für Sie als Halter*in eine Erleichterung darstellt.

Bei Katern wird durch eine Kastration der Paarungsdrang verringert, wodurch Kater näher am eigenen Zuhause bleiben und somit besser vor Gefahren wie Autounfällen und Krankheiten geschützt sind. Das oft unangenehme Markierungsverhalten, bei dem Kater ihr Territorium durch Urinsprühen markieren, wird durch die Kastration reduziert oder sogar ganz unterbunden. Darüber hinaus vermindert sich der Drang, mit anderen Katzen zu kämpfen. Weniger Kampfverletzungen und Infektionen durch Bisswunden, wie beispielsweise sexuell übertragbare Krankheiten wie das feline Immunschwächevirus und das feline Leukämievirus, sind das positive Ergebnis.

Natürlich gibt es auch Nachteile, die Sie bedenken sollten. Der Eingriff erfordert eine Vollnarkose, die immer ein gewisses Risiko birgt. Außerdem kann es nach der Kastration zu einer Gewichtszunahme kommen, weshalb eine angepasste Ernährung und ausreichende Bewegung wichtig sind, um Ihre Katze gesund zu halten.

Was kostet die Kastration einer Katze?

Die Kosten für die Kastration einer Katze können je nach Land, Region und Tierarztpraxis unterschiedlich ausfallen. In der Regel hängen sie von Faktoren wie dem Geschlecht der Katze, dem Aufwand des Eingriffs, den eingesetzten Materialien und Medikamenten sowie der Nachsorge ab. Es empfiehlt sich, direkt bei einer lokalen Tierarztpraxis oder Tierklinik nachzufragen, um eine genauere Einschätzung der Kosten zu erhalten.

Gut zu wissen: Die meisten OP-Versicherungen für Katzen decken die Kosten für Kastrationen nicht ab.

Bengalkatze liegt auf einem Sofa

Nehmen Katzen nach der Kastration an Gewicht zu?

Es ist wie bei uns Menschen: Ein gesundes Gewicht ist für Ihre Katze sehr wichtig. Nicht nur, um gesund zu bleiben, sondern auch, um sich so zu fühlen! Das Problem: Nach der Kastration kommt es durch eine Stoffwechselumstellung und einem damit einhergehenden geringeren Kalorienverbrauch häufiger zu Übergewicht. In Zahlen bedeutet das: Der Energiebedarf Ihrer Katze sinkt um etwa 30 %, während der Appetit steigt. Das Ergebnis sind überschüssige Kalorienaufnahmen, die als Fettpolster gespeichert werden. Das Gewicht steigt.

Um das Gewicht Ihrer Katze nach der Kastration zu managen, sollten Sie also die zugeführte Kalorienmenge reduzieren. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu erreichen: Die erste Möglichkeit besteht darin, die Futtermenge zu reduzieren. Wichtig dabei: alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe müssen trotzdem aufgenommen werden! Die zweite Möglichkeit ist die Verwendung von kalorienreduziertem Alleinfutter, das alle benötigten Vitamine und Mineralstoffe enthält.

Nach der Operation sollten Sie Ihre Katze mindestens zwei Monate lang häufiger wiegen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel Gewicht zulegt. Bedenken Sie, dass Katzen in der Regel erst mit ca. zwölf Monaten ihr Endgewicht erreichen.

Und nicht zu vergessen: Sorgen Sie für Bewegung und dafür, dass Ihre Katze regelmäßig spielt, um sie in guter Form zu halten. Eine Beratung in Ihrer Tierklinik kann zusätzlich wertvolle Tipps und Unterstützung bieten.

Flauschige sibirische Katze sitzt auf dem Weidenteppich

Ablauf und Nachsorge der Kastration

Vor der Kastration

Sie wissen es selbst: Katzen sind nicht nur sehr sensibel, sondern auch wahre Feinschmecker. Sie reagieren deshalb oft empfindlich auf Veränderungen in der Ernährung. Daher ist es wichtig, den Übergang zu neuer Nahrung behutsam zu gestalten, um Stress zu minimieren. Wenn Sie die Ernährung Ihrer Katze also nach der Kastration umstellen wollen, beginnen Sie am besten schon davor mit der Umgewöhnung. So kann sich Ihr Tier langsam daran gewöhnen und der Stress nach der Operation wird reduziert. 
Die Lösung dafür: Mischen Sie die neue Nahrung jeden Tag ein wenig mehr unter die alte und fangen Sie damit etwa 14 Tage vor dem Eingriff an. In den ersten zwei Tagen besteht die Nahrung zu ¾ aus der alten und zu ¼ aus der neuen Nahrung. Die folgenden zwei Tage werden alte und neue Nahrung 50:50 gemischt. Die letzten zwei Tage vor dem Eingriff besteht die Nahrung dann nur noch zu ¼ aus der alten und bereits zu ¾ aus der neuen Nahrung. 

Schlafende Burma-Katze in den Armen des Besitzers

Am Tag des Eingriffs

Die Kastration ist ein operativer Eingriff, der unter Vollnarkose durchgeführt wird. Deshalb darf Ihr Tier einige Stunden vor dem Eingriff keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Fragen Sie in Ihrer Tierarztpraxis nach, ab wann genau Sie nicht mehr füttern sollen.

Bei einer Kätzin wird ein kleiner Schnitt durch den Bauch gemacht, dann werden die Eierstöcke abgeklemmt und entfernt.  Anschließend wird die Wunde sorgfältig genäht. Bei Katern ist der Eingriff etwas einfacher, denn hier werden die Hoden entfernt, wobei nur kleine Schnittwunden entstehen, die in der Regel nicht genäht werden müssen. Bei beiden Varianten gilt: Nach der Kastration können sich Ihre Tiere nicht mehr fortpflanzen.

Katze schläft rund in einem Ball auf dem Bett

Nach der Kastration: die Erholungsphase

Manchmal treten an der Wunde Schwellungen auf, die aber meist nach einigen Tagen von selbst verschwinden. Ihre Tierarztpraxis wird Ihnen sagen, ob Ihre Katze eine Halskrause benötigt, um zu verhindern, dass sie die Wunde leckt und reizt. Außerdem sollten Sie in Erfahrung bringen, wann Ihr Tier nach der Operation wieder fressen darf. Wichtig: Frisches Wasser sollte immer bereitstehen.

Die gute Nachricht: Katzen erholen sich in der Regel schnell von der Kastration. Sie können einige Stunden lang schläfrig sein, fühlen sich aber meist schon am nächsten Tag wieder viel besser und fitter. Ist Ihre Katze nach der Operation jedoch übermäßig ruhig oder lustlos, informieren Sie bitte Ihre Tierarztpraxis darüber. 

Kleiner Tipp: Gestalten Sie die Umgebung für ein oder zwei Tage nach der Operation möglichst ruhig, damit sie sich in Ruhe erholen kann. Und klar: Ein wenig Geduld, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten werden zusätzlich dazu beitragen, dass Ihre Katze bald wieder putzmunter durch Wohnung oder Wälder streift.

Rötlich getigerte junge Katze sitzt auf Holzboden und schaut nach oben

Die ideale Nahrung für Ihre kastrierte Katze

Ist die Operation geschafft, gilt es, die Ernährung Ihrer Katze auf den geänderten Kalorien- und Energiebedarf anzupassen, um das gesunde Gewicht und das Wohlbefinden Ihres Tieres zu erhalten. Ideal dafür: ROYAL CANIN® STERILISED! Die perfekte Wahl für Ihre kastrierte Katze, um sie mit einem moderaten Fettgehalt und optimal abgestimmten täglichen Rationen zu unterstützen, ihr ideales Körpergewicht zu halten. Zudem fördert der angepasste Mineralstoffgehalt die Gesundheit der Harnwege, während der erhöhte Proteingehalt hilft, die Muskelmasse Ihrer Katze zu bewahren. Perfekt!

Ist Ihre Katze schon ein wenig älter, bietet ROYAL CANIN® STERILISED 7+ für kastrierte Katzen ab 7 Jahren eine maßgeschneiderte Ernährung, die den besonderen Bedürfnissen älterer Katzen gerecht wird. 

Ist Ihr Haustier bereits im Seniorenalter angelangt, darf es mit ROYAL CANIN® AGEING STERILISED 12+ und dem „Healthy-Ageing Complex“ aus Antioxidantien, Lykopen und Omega-3-Fettsäuren eine Nahrung sein, die die Gesundheit Ihrer Katze während des Alterungsprozesses optimal unterstützt. 
Der angepasste Phosphorgehalt hilft außerdem, die Nierenfunktion Ihres Schmusetigers zu unterstützen.

Apropos Schmusetiger: Ist Ihre Katze eher noch ein Kätzchen im Alter von 6 bis 12 Monaten, dürfen Sie sich auf ROYAL CANIN® Kitten Sterilised als speziell angepasste Nahrungslösung verlassen. Diese Nahrung ist optimal auf die besonderen Bedürfnisse von Kitten in dieser wichtigen Entwicklungsphase abgestimmt und unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte und das Wachstum.

Kurzum: Mit der aufs Alter angepassten Produktreihe ROYAL CANIN® STERILISED sorgen Sie für eine ausgewogene Ernährung, die alle spezifischen Bedürfnisse Ihrer Katze abdeckt – egal in welchem Lebensabschnitt.

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