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Welpe Emma trinkt nicht

Ein neugeborener schwarzer Hundewelpe liegt in einer Handfläche.

Die ersten Tage und Woche nach der Geburt eines Welpen sind kritisch: Ca. 20 % aller Welpen sterben in den ersten beiden Monaten, die Hälfte davon bereits in den ersten Tagen. Ein häufiger Grund: Der Welpe trinkt nicht. Auch Welpe Emma hätte die ersten Wochen fast nicht überlebt, denn sie war zu schwach, um selbstständig Muttermilch aufzunehmen. Während ihre Geschwister gesunde 180 g auf die Waage brachten und täglich an Gewicht zunahmen, wog Emma nur 80 g – weniger als eine Tafel Schokolade! Erfahren Sie, wie Emma gerettet werden konnte und wie der kleine Welpe heute aussieht. 

Der Überlebenskampf von Welpe Emma

Emma ist die Kleinste aus dem Wurf von fünf Welpen. Von ihren vier Geschwistern wurde eines tot geboren, die anderen drei waren glücklicherweise gesund. Schnell wurde klar: Welpe Emma hatte keine Kraft zu trinken und wog bereits jetzt deutlich weniger als ihre Geschwister. In dieser Situation war sofortiges Einschreiten gefragt. Tobias Klug berichtet rückblickend: „Wir haben gemerkt, wenn wir jetzt nicht handeln, ist es nur noch eine Sache von Stunden. Sie hätte den Tag definitiv nicht überlebt.“

Ein schwarzer Welpe steht im Wald mit den Vorderbeinen auf einem Ast und schaut zur Seite in die Kamera.

Mit einer Aufziehkanüle wurde die Spezialmilch PUPPY PRO TECH dann milliliterweise in den Mund des Welpen geträufelt. Die Mühe wurde belohnt: Es zeigte sich schnell, dass Emma die Milch gut verwerten konnte und das Leben kehrte zurück in den kleinen Hund. Lächelnd erinnert sich Tobias Klug: „Eines Morgens sind wir aufgestanden und sie hat mehr gewogen als Nachts und da war dann der Moment erreicht, in dem sie selber von der Mutter getrunken hat!“ Man merkt dem Paar an: Ihre Emma würden sie heute unter keinen Umständen missen wollen.

Eine Großaufnahme vom Kopf eines schwarzen Welpen, der zur Seite schaut.

Emma ist kein Einzelfall

Emmas Geschichte ist kein Einzelfall: Ein Fünftel aller Welpen stirbt in den ersten 8 Lebenswochen! Doch wie kommt es dazu? Kurz nach der Geburt sind Welpen mit vielen Veränderungen konfrontiert: Sie müssen sich an ihre neue Umwelt gewöhnen, selbstständig atmen und eigenständig den Wärmehaushalt ihres Körpers regulieren. Zudem beschäftigt die Keimbelastung der Umgebung das noch junge Immunsystem, während das Verdauungssystem erstmalig Nahrung verarbeitet. Während dieser Zeit kann es leicht zu Komplikationen kommen.

Ein Deutsche-Dogge-Welpe beim Säugen

Ein häufiges Problem ist zudem, dass Welpen bei der Geburt ein zu geringes Gewicht haben und die Muttermilch nicht aufnehmen können. Wenn Welpen nicht trinken, fehlt ihnen lebensnotwendige Energie zur Deckung ihres Bedarfs. Was viele nicht wissen: Die Muttermilch der Hündin enthält nicht nur die notwendige Energie für die Welpen, sondern kurz nach der Geburt besondere Stoffe, das sogenannte „Kolostrum“. Die Mutter überträgt auf diese Weise ihr „Immungedächtnis“ auf ihre Welpen. Sie schützt ihre Welpen so mit den Antikörpern, die sie selbst im Laufe ihres Lebens gebildet hat. Dies ist besonders in den ersten Lebenswochen notwendig, in denen sich das eigene Immunsystem der Welpen erst ausbildet.

Ein Welpe trinkt nicht – was tun?

Ein Welpe wird mit der Flasche gefüttert
Wenn Welpen nicht trinken und ein zu geringes Gewicht haben, fehlt ihnen dieses „mütterliche Schutzschild“. In der Vergangenheit hat man sie häufig mit Kuhmilch oder Ziegenmilch gefüttert. Kuhmilch und Ziegenmilch haben jedoch eine Reihe von Nachteilen gegenüber der natürlichen Muttermilch einer Hündin:
  • Sie enthalten nicht das passende Nährstoffprofil für Welpen.
  • Gleichzeitig besteht ein hohes Risiko für Verdauungsstörungen wie Durchfall oder zu weicher Stuhl.
  • Zusätzlich enthält das Kolostrum der Kuh oder Ziege nicht die spezifischen Antikörper gegen Krankheitskeime bei Hundewelpen.

Eine bessere Alternative zu Kuhmilch bzw. Ziegenmilch ist beispielsweise PUPPY PRO TECH von ROYAL CANIN. Diese Spezialmilch, die auch Emma gegeben wurde, entspricht annähernd der natürlichen Muttermilch und versorgt die Neugeborenen ab der Geburt mit spezifischen Antikörpern für Hundewelpen, z.B. gegen E. Coli und das canine Parvovirus. Hundezüchter haben das Produkt getestet und 85 % würden es weiterempfehlen.

Wie kann man die optimale Gesundheit von Welpen und Hündin unterstützen?

Gesunde Welpen schlafen im Korb

Um einer hohen Sterberate vorzubeugen, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Der effektivste Weg ist die kontinuierliche Überwachung der Welpen, aber auch die Hündin muss unterstützt werden.

  • Die Ernährung der Hündin beeinflusst ihre körperliche Fitness und die Qualität ihres Kolostrums (Muttermilch). Daher ist es wichtig, dass die Hündin bereits während der Trächtigkeit ausgewogen ernährt wird, damit sie ihre Welpen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen kann.
  • Regelmäßiges Wiegen der Welpen ist sehr wichtig. So kann schnellstmöglich erkannt werden, ob Welpen bereits bei der Geburt zu wenig wiegen oder zu einem späteren Zeitpunkt an Gewicht verlieren.
  • Ein weiterer nützlicher Indikator zur Einschätzung des Risikos ist die Körpertemperatur der Welpen. Ein Welpe, dessen rektale Körpertemperatur innerhalb der ersten 24 Stunden weniger als 31° C beträgt, hat ein Risiko von 90 % zu sterben.
  • Falls ein Welpe zu schwach ist, um eigenständig zu trinken, muss schnellstmöglich eine Ersatznahrung, wie zum Beispiel PUPPY PRO TECH, gegeben werden.
Ein Produktfoto von Puppy Pro Tech von ROYAL CANIN

Wie und wo ist PUPPY PRO TECH erhältlich?

PUPPY PRO TECH ist ein hochspezialisiertes Produkt und daher in Tierarztpraxen erhältlich.

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„Wir als Züchter sind so froh, dass es überhaupt so ein Produkt auf dem Markt gibt. Und ich kann nur empfehlen, dass jeder eins zu Hause hat für den Notfall – kann Welpenleben retten.“

Carmen Vates, erfahrene Viszla-Züchterin (Zucht vom Kornbergblick)


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