Einen Hund adoptieren
Ob nun ein Welpe oder ein ausgewachsener Hund besser zu Ihnen passt, ist eine sehr persönliche Entscheidung. Daher sollte unbedingt eine sogfältige Recherche über die Bedürfnisse des Hundes und ein Abgleich mit Ihrer Lebenssituation erfolgen.
Vorteile bei der Adoption eines Hundes
- Einen Hund zu haben, kann eine sehr bereichernde Erfahrung sein.
- Ausgewachsene Hunde sind wahrscheinlich bereits stubenrein.
- Ausgewachsene Hunde beherrschen möglicherweise bereits grundlegende Kommandos.
Herausforderungen bei der Adoption eines Hundes
- Es ist schwierig, bei Mischlingswelpen die Größe im Erwachsenenalter vorherzusagen.
- Manchmal können Haustiere, die aus der Tierrettung stammen, Verhaltensstörungen zeigen.
- Ausgewachsene Hunde haben möglicherweise keine grundlegende Erziehung erhalten oder sie haben schlechte Gewohnheiten entwickelt.
Top-Tipps für die Adoption eines Hundes
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Übergang liegt darin, Zeit mit dem Hund zu verbringen, bevor Sie ihn mit nach Hause nehmen. Versuchen Sie, ihn mehrmals zu treffen, bevor Sie ihn mit nach Hause nehmen. Bitten Sie darum, einige Spaziergänge außerhalb des Tierheimgeländes mit ihm machen zu können. Wenn möglich, nehmen Sie ihn in Ihrem Auto mit und beobachten Sie sein Verhalten in verschiedenen Situationen.
Die Mitarbeiter des Heims kennen die Hunde, die sie betreuen, und beraten Sie gerne. Stellen Sie also Fragen zu Ihrem Hund, um sein Wesen kennenzulernen. Zum Beispiel:
- Wie alt ist der Hund?
- Was für ein Leben hat er zuvor geführt?
- Wie verhält er sich normalerweise und wovor hat er Angst?
- Wie reagiert er auf Kinder und andere Tiere?
- Wie reagiert er auf unterschiedliche Umgebungen?
- Kann dieser Hund allein gelassen werden?
Ihren Hund aus dem Tierheim mit nach Hause nehmen
- Ersparen Sie Ihrem Hund Hektik und Unruhe, wenn Sie ihn zum ersten Mal zu sich mit nach Hause nehmen: Nach seiner Ankunft sollte er sein neues Territorium und seine Familie in den nächsten Tagen nach und nach kennenlernen.
- Behalten Sie Ihre Kinder im Auge: Wenn Sie kleine Kinder haben, lassen Sie sie nur unter Ihrer Aufsicht mit ihm spielen. So können Sie sicherstellen, dass er nicht überfordert wird.
- Bereits im Haushalt mitlebende Haustiere langsam heranführen: Wenn Sie bereits Haustiere haben, führen Sie Ihren Hund nach und nach in einem neutralen Bereich außerhalb des Hauses an sie heran.
- Verwöhnen Sie Ihren Hund nicht: Die meisten Menschen haben Mitleid mit einem Hund aus dem Tierheim und möchten natürlich, dass er sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlt. Das heißt, sie verwöhnen ihn, was in Zukunft zu schlechten Gewohnheiten und Problemen führen kann. Damit Ihr Hund umgänglich bleibt, braucht er klare Regeln.
- Seien Sie geduldig bei der Erziehung: Sobald der Hund weiß, wie er sich zu Hause verhalten soll, bringen Sie ihm bei, wie er reagieren soll, wenn Sie mit ihm nach draußen gehen. Halten Sie ihn zu Beginn an der Leine, damit er nicht davonläuft. Führen Sie einige Alltagsrituale ein. Sorgen Sie für eine ruhige, entspannte Atmosphäre, bevor Sie aus dem Haus gehen und den Hund alleine zu Hause lassen. Verlassen Sie das Haus, ohne ihm überschwängliche Aufmerksamkeit zu schenken, und verhalten Sie sich ihm gegenüber neutral, sobald Sie zurückkommen.
- Akzeptieren Sie kein aggressives Verhalten Ihres Hundes: Selbst ein einfaches Knurren sollte korrigiert werden. Wenn Sie schnell und systematisch auf ein schlechtes Verhalten Ihres Hundes reagieren, wird die Erziehung Erfolge zeigen. Die Zusammenarbeit mit einem Hundeprofi kann Ihnen dabei helfen. Ein Ignorieren früher Anzeichen hingegen wird das Verhalten nur verschlimmern.
Mit der Adoption eines Hundes gehen Sie eine wichtige Verpflichtung ein, die Entscheidung sollte also gründlich abgewogen werden. Das Ergebnis einer sorgfältig getroffenen Entscheidung kann eine bereichernde Beziehung zwischen Mensch und Hund sein.
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