Entwöhnungsphase

Während dieser Phase entsteht die „Immunitätslücke”. Jetzt reichen die über die Mutter gewonnenen Antikörper nicht mehr aus, um den Schutz des Kätzchens zu gewährleisten, für einen zuverlässigen Impfschutz sind sie aber noch zu hoch. Das Kätzchen ist jetzt besonders anfällig für Krankheiten. Schlaf stärkt das Immunsystem. Daher ist es wichtig, dass die Kätzchen einen warmen, gemütlichen und ruhigen Schlafplatz haben.

Nach ungefähr zwei Wochen entwickeln sich die Milchzähne eines Kätzchens und der Entwöhnungsprozess beginnt. Nach einer Weile zeigt das Kätzchen Interesse am festen Futter seiner Mutter, sodass Sie beginnen können, seine nur auf Milch basierende Ernährung anzupassen. Aufgrund seines noch nicht voll ausgebildeten Verdauungssystems ist es wichtig, dass es leicht verdauliches Futter erhält, das den spezifischen Ernährungsbedürfnissen dieser Phase entspricht.

Im weiteren Verlauf dieser Phase beginnen die Kätzchen mehr mit ihren Wurfgeschwistern zu interagieren und sich gegenseitig zu pflegen. Sie beginnen damit, aktiv zu spielen, zeigen Lauf-, Sprung- und Pirschverhalten, und ihr Sehvermögen ist voll ausgereift.

In der vierten Woche ist der Geruchssinn voll ausgereift und das Gehör ist gut entwickelt. In der sechsten und siebten Woche beginnen sie, Schlafmuster, motorische Fähigkeiten und soziale Interaktionen wie bei ausgewachsenen Katzen zu entwickeln. Wichtige soziale Fähigkeiten entwickeln sich durch die Interaktion mit Wurfgeschwistern und sie lernen durch Beobachtung des Verhaltens der Mutter.

Wenn die Kätzchen sich mehr bewegen und abenteuerlustiger werden, müssen Sie ihre Umgebung unbedingt „kätzchensicher” machen. Diese Zeit ist auch eine wichtige Lernphase, Ihr Kätzchen sollten daher stets Spielzeug und andere Objekte zur geistigen Stimulation zur Verfügung haben. Wenn sie mit verschiedenen Menschen in Kontakt kommen und regelmäßig angefasst werden, werden sie als erwachsene Katzen zutraulicher sein.