Wann solltest du deinen Welpen entwöhnen?

Einen Welpen zu entwöhnen bedeutet, dass dein Welpe sich nicht mehr ausschließlich auf das Säugen durch seine Mutter verlässt, sondern unabhängig ist und feste Nahrung zu sich nimmt. Die Entwöhnung ist eine der wichtigsten Entwicklungsphasen im Leben eines Welpen, die in der Regel im Alter von etwa drei bis fünf Wochen beginnt. Dies ist der ideale Zeitpunkt, um ihn an ein ernährungsphysiologisch vollständiges Welpenfutter zu gewöhnen, das den Ernährungsanforderungen seines schnell wachsenden Körpers entspricht.

In der Regel wurden Welpen, die du von Züchtern oder Tierheimen adoptierst, bereits entwöhnt, aber überprüfe das immer, bevor du sie nach Hause bringst. Wenn ein Wurf Welpen in deinen Haushalt gekommen ist oder du einen verwaisten Welpen bekommen hast, liegt der Entwöhnungsprozess in deinen Händen. Aber keine Panik, wir haben alles, was du wissen musst, damit du deinen Welpen erfolgreich entwöhnen kannst.

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Die sich ändernden Ernährungsbedürfnisse deines Welpen

Dein Welpe wird schnell wachsen. Die meisten Welpen verdoppeln ihr Geburtsgewicht in den ersten sieben oder acht Tagen! Dieses schnelle Wachstum im Welpenalter erfordert die zweifache Energie eines ausgewachsenen Hundes derselben Größe.

Am Anfang liefert die Muttermilch alle wichtigen Antikörper und Nährstoffe, um das Wachstum, die Wärme und die Immunität des Welpen zu unterstützen. Wenn sie von ihrer Mutter entwöhnt werden, benötigen Welpen einen angemessenen Kalzium-, Phosphor- und Eiweißgehalt. Ein ernährungsphysiologisch vollwertiges Welpenfutter trägt dazu bei, dass sie alle Nährstoffe erhalten, die sie benötigen, um zu glücklichen, gesunden erwachsenen Hunden heranzuwachsen.

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Neugeborene Welpen

Neugeborene Welpen sind ziemlich hilflos. Sie können nicht sehen und müssen sich auf Geruch und Berührung verlassen, um ihre Mutter zu finden. Sie verbringen die meiste Zeit mit Schlafen. Darüber hinaus ist ihr Verdauungs- und Immunsystem in diesem Stadium noch nicht vollständig entwickelt. Die Muttermilch bietet ihnen einen gewissen Immunitätsschutz und deckt ihren gesamten frühen Nährstoffbedarf.

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Welpen im Alter von 2 Wochen

Die Augen deines Welpen öffnen sich im Alter von ungefähr zwei Wochen und möglicherweise öffnen sich nicht beide Augen gleichzeitig. Wenn seine Augen vollständig geöffnet sind, sind Welpen aufmerksamer, finden heraus, wie sie stehen, und bewegen sich ungeschickt in ihrer Umgebung. Mit drei Wochen versuchen sie möglicherweise, aus ihrer Kiste zu klettern, um ihrer Mutter zu folgen.

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Welpen im Alter von 3 Wochen

Etwa nach drei bis vier Wochen erreicht dein Welpe einen weiteren Meilenstein. Seine Milch- oder Babyzähne kommen zum Vorschein. Diese scharfen kleinen Zähne können das Stillen für seine Mutter unangenehm machen und sie könnte anfangen, ihn wegzustoßen. Er könnte auch Interesse an ihrem Essen zeigen.

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Welpen im Alter von 4 Wochen

Mit drei bis vier Wochen können Welpen unbeholfen laufen, rennen und spielen. Sobald sie Interesse am Essen ihrer Mutter zeigen, kann die Entwöhnung beginnen. So wichtig wie die Sozialisierung mit anderen Welpen oder Hunden ist, so wichtig ist auch die Sozialisierung mit Menschen, wenn die Welpen sehr jung sind. Allerdings kann der Umgang mit ihren Welpen für die Mutterhündin Stress bedeuten. Achte auf ihre Hinweise und respektiere ihre Grenzen, während sie sich daran gewöhnt, sie zu teilen.

Leitfaden zur Entwöhnung von Welpen

Die meisten Welpen zeigen Interesse am Futter ihrer Mutter, sobald sie motorisch in der Lage sind, ihre Umgebung zu erkunden. Ihre Milchproduktion sinkt und ihre Laktoseverdauungskapazität nimmt langsam ab. Dies ist der Zeitpunkt, an dem die Entwöhnung für deinen Welpen beginnt. Die Entwöhnung ist im Alter von etwa acht bis zehn Wochen abgeschlossen, wenn die Welpen regelmäßig Trocken- oder Nassfutter fressen und nicht mehr zu ihrer Mutter schauen, um zu säugen.

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1. Ist es Zeit zur Entwöhnung?

Beginne den Entwöhnungsprozess, indem du einen warmen, suppenartigen Brei aus Trockenfutter oder Nassfutter und einen Welpenmilchersatz anbietest. Das Futter sollte auf das Wachstum eines Welpen abgestimmt sein. Durch das Zerstampfen des Futters zu einer glatten, suppenartigen Konsistenz lernen die Welpen, die Mischung aufzulecken, während sie den Unterschied zwischen Saugen, Lecken und Kauen verinnerlichen.

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2. Hilf deinem Welpen beim Fressen

Biete den Brei zunächst den Welpen einzeln an, indem du deinen Finger hineintauchst und das Maul des Welpen berührst, damit sie es probieren können. Natürlich nur mit sauberen Händen. Die Hoffnung ist, dass sie es ablecken. Es kann sein, dass sie versuchen, an deinem Finger zu lutschen, was zu erwarten ist, wenn sie lernen, zu essen. Biete es so weiter an, bis sie herausfinden, wie sie es abschlecken können.

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3. Nicht erzwingen

Wenn ein neues Futter eingeführt wird, nehmen nicht alle Welpen die neue Form des Fressens mit Begeisterung an. Wenn das bei deinem Welpen der Fall ist, sei geduldig und füttere weiter mit der Finger-in-den-Mund-Methode, bis dein Welpe den Brei von deinem Finger lecken kann. Schließlich wird das Beispiel der anderen Wurfgeschwister beim Fressen den Übergang zum Napf fördern.

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4. Versuche es mit Brei

In der fünften bis siebten Woche wird die Mutter immer öfter von den Welpen getrennt sein. Du kannst anfangen, den Brei mit weniger Welpenmilchersatz oder Wasser zuzubereiten (die Flocken werden immer noch zerkleinert), bis sie ganz bleiben können. Halte den Brei weich, bis die Welpen ihn gut gefressen haben. Irgendwann kannst du sie von angefeuchtetem Essen auf Trockenfutter umstellen.

Wie oft solltest du deinen Welpen füttern?

Durch regelmäßige Gewichtskontrollen kannst du feststellen, ob du deinen Welpen über- oder unterfütterst. Welpen können ihre Nahrungsaufnahme nicht regulieren, also musst du es für sie tun.

Unterernährte Welpen riskieren eine schlechte Skelettintegrität und reduzierte Körperfunktionen, was später zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Andererseits kann die Überfütterung von Welpen zu Fettleibigkeit führen, die die wachsenden Knochen und Gelenke übermäßig belastet. Adipositas führt auch zu anderen Gesundheitsproblemen.

Dein Tierarzt kann die richtige Futtermenge für deinen Welpen empfehlen. Auf dem Etikett des Futters stehen auch Vorschläge zur Portionskontrolle, die sich natürlich je nach Größe und Rasse unterscheiden. Beispielsweise frisst ein Zwergpudel viel weniger als ein Boxer und der Boxer wäre bei der Portionsgröße eines Zwergpudels schlecht ernährt und unterernährt. Auch der Nährstoffbedarf von Welpen kann unterschiedlich sein.

Welpen-Fütterungsplan

Wenn dein Welpe erwachsen wird, liefern zwei tägliche Fütterungen die Kalorien und Nährstoffe, die für eine optimale Gesundheit benötigt werden. Kleine Rassen und Zwerghunde erreichen das Erwachsenenalter mit sieben bis neun Monaten. Große und riesige Rassen hören erst nach 15–24 Monaten auf zu wachsen und sollten bis dahin Welpenfutter erhalten.

Tipps zur Entwöhnung, die du kennen solltest

Die Entwöhnung ist der Übergang von Welpen vom Säugen zur Aufnahme von fester Nahrung. Der Welpe muss vom Saugen zum Lecken und Kauen übergehen. Nicht alle Welpen lernen es schnell. Sei geduldig und sprich mit deinem Tierarzt, wenn du dir über den Entwöhnungsfortschritt deines Welpen nicht sicher bist.
Die meisten Rassen beginnen mit dem Entwöhnungsprozess im Alter von etwa vier bis fünf Wochen. Wenn dein Wurf oder Welpe gut wächst und an Gewicht zunimmt und seine Mutter ihn problemlos füttert, gerate nicht in Panik. Die Entwöhnung erfolgt, wenn sie bereit ist, oder der Welpe. Du kannst verwaiste Welpen bei Bedarf nach etwa drei Wochen entwöhnen.
Die Entwöhnung ist abgeschlossen, wenn Welpen regelmäßig feste Nahrung zu sich nehmen und sich nicht an ihre Mutter wenden, um gesäugt zu werden.
Zerkleinere Trockenfutter oder Nassfutter gut und füge Welpenmilchersatz hinzu, um eine wässrige Konsistenz zu erhalten. Nach ein paar Tagen kannst du die Milch durch Wasser ersetzen. Du kannst den Brei mit fortschreitender Entwöhnung verdünnen, bis der Welpe auf ganze weiche Flocken, Nassfutter oder Trockenfutter umsteigen kann, je nach Alter und Größe.
Es kann einfacher sein, Welpen einzeln an den wässrigen Brei heranzuführen, wenn sie lernen zu fressen.
Gib den Brei hinein, indem du deinen Finger eintauchst und das Maul des Welpen berührst, damit er kosten kann. Mach das, bis der Welpe den Brei von deinem Finger leckt. Welpen können zum Napf übergehen, wenn sie die Kunst des Aufleckens des Futters beherrschen.
Verwende schwere, flache Schüsseln. Welpen sind ungeschickt und unordentlich, sollten aber nicht untertauchen, wenn sie in ihre Futternapf fallen.
Verwende mehrere Schalen für größere Würfe, damit jeder seinen fairen Anteil bekommt. Wenn Welpen gut fressen, biete ihnen separate Näpfe an, um Konkurrenz zu vermeiden.
Um eine Überfütterung zu vermeiden, füttere wenig und oft (natürlich nach den Mengenvorschlägen auf dem Etikett oder auf Empfehlung deines Tierarzts)
Erwarte ein Durcheinander! Welpen klettern in ihre Näpfe und erkunden, während sie ihr Futter entdecken und herausfinden, was sie damit anfangen sollen. Wenn ihre Mutter zurückkommt, wird sie sie aufräumen und die Schüssel für sie austrinken.
Die ersten Fütterungen können besser funktionieren, wenn es sich um die erste Mahlzeit des Tages handelt, wenn die Welpen länger nicht gefressen haben und hungrig sind.
Wenn du merkst, dass dein Welpe nach einer Mahlzeit zittert, gerate nicht in Panik. Die Körpertemperatur ändert sich nach den Mahlzeiten. Ein Welpe kann zittern, wenn das Futter verdaut wird. Erkundige dich immer bei deinem Tierarzt, wenn du Bedenken hast

Egal, ob dein Hund einen Wurf bekommen hat oder du einen neugeborenen Welpen hast, der deine Pflege braucht, die Entwöhnung ist wichtig, aber nicht schwierig. Konsultiere deinen Tierarzt, beobachte deinen Welpen und befolge die Richtlinien für den Übergang vom Säugen zum selbstständigen Essen.