Wann wird aus meinem Welpen ein ausgewachsener Hund?
Ihr Welpe hat nicht nur eine einmalige Persönlichkeit und ein unverwechselbares Erscheinungsbild, sondern auch einen einzigartigen Nährstoffbedarf. Mit zunehmendem Alter ändert sich der Ernährungsbedarf Ihres Welpen. Aber was genau benötigt er und wann gilt er offiziell als „ausgewachsen”?
Wann wird aus einem Welpen ein ausgewachsener Hund?
Ab welchem Alter, aus Ihrem Welpe ein ausgewachsener Hund wird, hängt von seiner Rasse und Größe ab. Alle Rassen sind in fünf Hundegrößen eingeteilt: sehr klein, klein, mittel, groß und riesig. Ihr Welpe gilt ab folgendem Alter als ausgewachsen:
- sehr kleine Rasse (4 kg): ab acht Monaten
- kleine Rasse (5–10 kg): ab zehn Monaten
- mittlere Rasse (11–25 kg): ab 12 Monaten
- große Rasse (26–44 kg): ab 15 Monaten
- riesige Rasse (ab 45 kg): ab 18 bis 24 Monaten
Die unterschiedlichen Einstufungen, ab wann Ihr Welpe als „ausgewachsen” gilt, sind auf die Länge der Wachstumsphase bei Rassen unterschiedlicher Größe zurückzuführen. Große und riesige Hunde wachsen viel länger als kleinere Hunde, auch wenn sie alle einen intensiven Wachstumsschub durchlaufen.
Welche Ernährung benötigt ein Welpe?
Unabhängig von Größe oder Rasse durchläuft der Körper eines Welpen während des Wachstums wesentliche Veränderungen. Welpen benötigen zur gesunden Entwicklung ihrer Knochen mehr Kalzium als ausgewachsene Hunde.
Sie benötigen auch mehr Eiweiß, da sie schnell Muskeln und anderes Körpergewebe aufbauen. Ihr Futter sollte daher energiereicher sein als das eines ausgewachsenen Hundes, da sie nicht in der Lage sind, so viel zu fressen, aber viel Energie benötigen, um ihren Körper in der Entwicklungsphase zu unterstützen.
Besondere Probleme mit Welpen
Bei der Ernährung und Pflege Ihres Welpen müssen zwei spezifische Probleme berücksichtigt werden, die junge Hunde weitaus stärker betreffen als erwachsene Hunde: ihr empfindliches Verdauungssystem und ihre verringerte Immunität.
Ein Welpe hat ein schwächeres Verdauungssystem als ein erwachsener Hund, insbesondere unmittelbar nachdem er entwöhnt wurde. Das Verdauungssystem kann leicht durch veränderte Umweltbedingungen oder neue Nahrungsmittel gestört werden. Sie müssen Futter erhalten, das die richtige Größe, Form und Konsistenz hat, damit es leicht zu fressen und gut verdaulich ist, damit sie alle Nährstoffe aufnehmen können, die sie benötigen, ohne dass dies zu Magenbeschwerden führt.
Im Alter von vier bis zwölf Wochen treten Welpen in eine Phase ein, die man als „Immunitätslücke” bezeichnet. Der Welpe trinkt in dieser Zeit weniger Milch von der Mutter und ist deshalb weniger geschützt, da seine eigenen natürlichen Abwehrkräfte noch nicht vollständig entwickelt sind. Während dieser Zeit ist eine Ernährung wichtig, die diesen Prozess unterstützt und die Immunität durch Nährstoffe wie Vitamin E stärkt.
Vom Futter für Welpen zum Futter für einen erwachsenen Hund.
Sobald Ihr Welpe ausgewachsen ist, können Sie seine Ernährung und Pflege umstellen und sicherstellen, dass er genau das bekommt, was er benötigt, sobald er ausgewachsen ist.
Erwachsene Hunde benötigen zwei Mahlzeiten pro Tag und ein ausgewogenes Futter, um die benötigte Energie zu erhalten, die nicht zu viel Fett enthält. Wechseln Sie nach und nach zu einem neuen Futter, indem Sie es langsam über eine Woche verteilt einführen: Mischen Sie es mit dem Welpenfutter und erhöhen Sie den Anteil des neuen Futters allmählich, damit sich Ihr Hund daran gewöhnt.
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