Hunde und Ihre mentale Gesundheit
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Vielen Menschen ist es schwergefallen, während des Lockdowns mit Stress und Druck umzugehen, wie sie die Arbeit, der Alltag und das Familienleben manchmal mit sich bringen. Manchmal führt Stress in einem Ausmaß zu Beklemmung und Angst, dass die Bewältigung des Alltags darunter leidet. Zahlreiche Studien deuten jedoch darauf hin, dass der Besitz eines Haustiers einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit der Besitzer haben kann – in diesen schwierigen Zeiten und darüber hinaus.
Hunde und Menschen haben eine Historie
Tiere sind seit vielen tausend Jahren ein zentraler Bestandteil des menschlichen Lebens. Wir wissen, dass wilde Tiere und später landwirtschaftliche Nutztiere seit frühesten Zeiten für die Versorgung mit Nahrung und anderen Materialien, für den Transport und als Teil kultureller und religiöser Praktiken wichtig waren.
Seit dieser Zeit hat sich auch die Beziehung von Hunden und Menschen immer weiter entwickelt, in vielen Ländern sind zahme Hunde fester Bestandteil der Kultur.
Hunde als idealer Begleiter für den Menschen
Sich um die Bedürfnisse eines anderen Wesens zu kümmern kann dazu beitragen, dem Alltag Struktur und Sinn zu geben. Das gilt insbesondere, wenn alleinlebende Tierhalter eine Krise wie die Coronavirus-Pandemie durchstehen müssen. Hunde sind zudem in der Lage, kommunikative Signale ihrer Besitzer zu erkennen und zu zu interpretieren. Wenn ein Hund merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, passt er oft sein Verhalten an das des Halters an und geht auf den Menschen ein. In vielen Fällen kann das dem Menschen dabei helfen, Stress abzubauen.
Da sie seit Jahrtausenden mit Menschen zusammenleben, sind Hunde sehr gut darin, unsere Absichten, Einstellungen, Gesten, Blicke und wahrscheinlich auch unsere Emotionen zu verstehen.
Können Hunde bei Angsstörungen helfen?
Der Körperkontakt mit einem Haustier kann für viele Besitzer eine emotionale Erleichterung bedeuten. Das Fühlen der Wärme eines Hundes, das Streicheln seines Fells und die Tatsache, dass er zu Ihnen kommt um Aufmerksamkeit zu suchen, emotionale Erleichterung und Anregung bieten, insbesondere in schwierigen Zeiten. Für viele Halter ist es auch beruhigend zu wissen, dass Ihr Hund immer für Sie da ist, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.
Welche anderen positive Einflüsse haben Hunde auf Ihre Psyche?
Eine bahnbrechende Studio hat 1980 gezeigt, dass es einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen dem Besitz von Haustieren und der Einjahres-Überlebensrate nach einem Krankenhausaufenthalt bei bestimmten Arten von Herzkrankheiten gibt .
Regelmäßige Spaziergänge mit Ihrem Hund
Hunde benötigen täglich körperliche Aktivität und brauchen Gelegenheiten, Ihre Umgebung zu erkunden. Im Idealfall wird empfohlen, mindestens zweimal am Tag mit einem Hund spazieren, auch wenn das aktuell nicht überall möglich ist.
Wenn die Situation es jedoch erlaubt, sind regelmäßige Spaziergänge aktuell um so wichtiger, denn während der Pandemie verbringen wie sowieso schon mehr Zeit als üblich zuhause.
Die Verantwortung eines Hundebesitzers
Die Verantwortung für ein Haustier kann dazu beitragen, Struktur und Ordnung in den Alltag zu bringen. Gerade in letzter Zeit haben sich unsere gewöhnten Routinen wie der Gang zur Arbeit oder der regelmäßige Umgang mit anderen Menschen verändert und wurden in einigen Fällen sogar ganz abgeschafft. Daher kann es umso beruhigender sein, wenn die Betreuung eines Hundes weiterhin den Alltag mit Ordnung und Sinn erfüllt.
Psychische Probleme heilen sich nicht von selbst. Es scheint jedoch, als könnten Hunde oft dabei helfen, mit Sorgen, Nöten und Ängsten umzugehen. Auch und gerade in außergewöhnlichen Situationen wie der aktuellen Pandemie.
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